Wegekreuze, Kapellchen und Bilderstöcke im Kölner Stadtgebiet



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Aachener Straße, Melatenfriedhof

Melatenfriedhofsmauer

Aachener Straße / Am Melatenfriedhof

Der Bilderstock steht an der Aachener Straße vor der Mauer des Melatenfriehofes.

Jenseits der Mauer steht die
Kapelle St. Maria Magdalena.
Im Jahre 1245 weihte der Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden die Kapelle, die an der Aachener Straße auf dem heutigen Melatenfriedhof liegt und nach dem Umbau 1475 neben dem Patronat des Hl. Johannes das der Hl. Maria Magdalena erhielt.

Melatenfriedhofsmauer
Melaten
Im Jahre 1810 wurde dieser Bildstock in Erinnerung an die Tätigkeit des Schellknechtes erbaut, der in diesem Bildstock figürlich dargestellt ist.

Im 12.Jahrhundert, oder auch schon früher, stand hier ein Leprosenhaus, auch Siechenhaus genannt, in das man zum Schutze vor Ansteckung Leprakranke außerhalb der Stadt unterbrachte.
Der Schellknecht war im Mittelalter der Ausführer des organisierten Bettelns um Geld  und Lebensmittel für die Leprakranken.
An Feiertagen durften Leprakranke die hier gelegene Leprastation "campus leprosi" in Begleitung des Schellenmannes verlassen und in der Stadt um Almosen bitten gehen.

Der Name Melaten leitet sich von dem französischen "malade" für "krank" ab.


Melaten

Genauere Informationen findet man hier:
link zu

 Melaten-Historie

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